Online-Gruppentherapie 2 - Sitzung 1
In dieser ersten Sitzung einer Online-Demonstrationsgruppe musste die Gruppe den seltenen Vorfall der Ablehnung eines Mitglieds verarbeiten, da dieses offenbar nicht ausreichend Englisch verstand. Die Auswirkungen dieses Ereignisses begleiteten die Gruppe bis zum Ende und mussten auf verschiedenen Ebenen erarbeitet und verarbeitet werden. Es wirft auch Fragen der Auswahl und Vorbereitung von Therapiegruppen, insbesondere Online-Gruppen, auf.
Die langfristigen Auswirkungen zeigten sich, als sich ein Gruppenmitglied viel später in der ersten Sitzung plötzlich daran erinnerte, wie sie von einer früheren Gruppe abgelehnt wurde. Sie war überrascht über ihre starke emotionale Reaktion. Dieser Vorfall veranschaulicht die regressiven Prozesse der unstrukturierten Gruppe, die tiefsitzende Themen an die Oberfläche bringen. Er zeigt auch, dass die Online-Gruppe bei der Bearbeitung tiefer und emotionaler Themen nicht weniger kraftvoll ist als eine Präsenzgruppe.
Wir erkennen auch, wie die spezifischen Anweisungen, die Dr. Weinberg zu Beginn der Prozessgruppe gab, an die Online-Komponente angepasst wurden, indem er den Schwerpunkt darauf legte, über Körperempfindungen Bericht zu erstatten.